Gästebuch

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Beate Terfloth schrieb am 27.08.2023 - 22:12 Uhr
Es war grauenvoll, ich war oft krank, meine Eltern wurden davon nicht informiert. Meine Schwester und ich konnten kaum Kontakt haben.
Tante Waltraud ist die einzige, die mir positiv in Erinnerung ist. Die anderen Tanten habe ich als sadistisch erlebt.
Die schlimmste Zeit meines Lebens.
Ich bin dankbar wenn dieser Eintrag im Gästebuch gespeichert wird.
Noah schrieb am 14.10.2022 - 23:02 Uhr
Uns hat es wieder super gut gefallen. Da kommen wir gerne von www.fewo-loewenzahn.de extra angereist. Danke
Christoph Maurenbrecher schrieb am 23.07.2021 - 09:14 Uhr
Hallo zusammen,

nachdem ich selber im Juli 2018 dem Dienersberg einen Besuch abstattete, welcher mir noch heute in besonderer ( bleibender) Erinnerung ist, freue ich mich über viele schöne Bilder, welche seitdem hier platziert worden sind. Irgendwie scheint es uns Ehemaligen allen gleich zu ergehen: der Besuch nach Jahrzehnten ist eine zugleich erfreuliche sowie erschreckende Zeitreise. Erschreckend, weil es sehr ungewöhnlich ist, dass sich ein aktiver Betrieb über Jahrzehnte nicht durch Renovierungen, Umbau, etc. verändert hat und zeitgemäss ausgestaltet wurde. Ja, das hat beinahe den Charakter eines Geisterschlosses. Erfreulich andererseits, weil eben diese Zeitreise in die Kindheit einem Halt in unserer schnelllebigen Welt gibt. Ein Gefühl von Geborgenheit, Heimat..... und doch bleibt ein Geisterschloss!?! Ist das nicht ein Widerspruch?.... Auffällig erscheint mir, dass jeder von uns seine ganz persönlichen Erfahrungen in dieser Widersprüchlichkeit machen muss. Und jeder bleibt vor dem Hinweisschild stehen fast so, als beträte man eine andere Welt. Man möchte meinen, es handle sich um den Set zu einem Thriller- Film....! Aber es ist Realität. Was mir bis heute insbesondere nach meinem Besuch im Juli 2018 geblieben ist, sind die vielen Kinderstimmen im Hof, Skilehrer Josef Schraudorf, der morgens mit dem Fahrrad hoch kam und am Schulzimmer vorbei in den Skikeller ging, Sepp Mangold und sein Schwiegersohn (?) Hubert, der mit dem grossen Traktor rasant um die Ecke bog zur Freude von uns Kindern. Nicht zuletzt Tante Emilie, die zur Schulpause mit meist gebeugtem Kopf etwas Obst brachte. Lehrerin Frau Fritz, die uns mit dem Lineal an der Tafel jedes Wort buchstabieren und aussprechen lies.... nur später im Lateinunterricht hatte ich nochmals Gelegenheit, die deutsche Sprache so intensiv zu lernen!( uvm). Nachdem ich damals erfolglos versuchte, Kontakt mit einigen meiner damaligen Internatskolleg*innen aufzunehmen, möchte ich an dieser Stelle alle Damaligen aus der Zeit zwischen 1979 und 1980 herzlich grüssen und hoffe, dass es Euch gut geht!

Viele Grüsse
Christoph Maurenbrecher
Michael Hökenschnieder schrieb am 26.07.2020 - 08:34 Uhr
Hallo, zusammen !

Ich war mit meiner Schwester Marion im Sommer 1982 im Kinderheim Dienersberg zu einer Kur .
Damals gehörte ich zu der Gruppe der -großen Jungs- und wurde u.a von -Tante- Hannelore und -Baccardi Breimi- betreut.
Soeben ging mein diesjähriger Urlaub im Allgäu zu Ende. Ein Highlight war in diesem Jahr, das Kinderheim nach 38 Jahren noch einmal zu besuchen. Ein Schild weist kurz vor Erreichen des Kinderheims darauf hin, dass -Ehemalige- das Privatgelände gerne besuchen dürfen. Ich war mit meiner Familie dort und berichtete von der damaligen Zeit.
Eine ältere Dame - sie hatte viele Kenntnisse aus der Zeit des Kinderheims, wusste viele meiner Erinnerungen zu ergänzen, gab sich allerdings nicht namentlich zu erkennen - wurde auf uns aufmerksam.
Sie bat mich , mich in ein Gästebuch einzutragen und ein paar Erinnerungen aus der damaligen Zeit aufzuschreiben.
Außerdem führte sie uns durch das Haus.
Diese Führung war wie eine Zeitreise. Unglaublich, dass sich dort wenig bis gar nichts verändert hat. Echt beeindruckend.
Wieder zu Hause angekommen, habe ich mein damals angelegtes Andenkenheft wiedergefunden.
Enthalten waren u.a die Unterschriften aller Mitstreiter in der Gruppe der -großen Jungs- und alle Betreuerinnen haben auch unterschrieben.
In einem alten Fotoalbum habe ich dazu noch Fotos gefunden.

Wer im Sommer 82 dort war, kann sich gerne bei mir melden - sende die Unterlagen gerne als Fotodatei zu.

Gruß
Michael Hökenschnieder
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Helbling Orefici schrieb am 25.07.2019 - 22:49 Uhr
Hallo
ich war für drei Mal, im Jahr 1968-69-70, während die Sommerferien dort gewesen.
Es gab noch der Hund Astor, Frau Tante Rita und Hannelore.

Tante Rita war sehr menschlich und Hannelore sehr sportlich.
Mit Hannelore musste man damals strenge und lange Spaziergänge, z.B. nach Spielmannsau, Gerstruben und am Abend waren wir alle totmüde ausserhalb Hannelore.

Die Kapelle war einmalig und sehr klein und als wir alle vom Kinderheim dorthin waren, wurden wir alle wie Sardinen gepresst, trotzdem hat immer die Messe wie ein Zauber funktioniert, erstaunlich!

Es gaben auch Ausländer, aus Skandinavien, aus Spanien und einige kamen aus Holland.
Grössten Teil waren aber deutschen Kinder und Jugend.

Unter Frau Huber war sehr sauber, es gab disziplin und korrektheit, und Sie war eine sehr gute Organisatorin.
Mehrmals musste ich mit Frau Huber zur Golfplatz (18 Löcher) in Oberstdorf gehen. Dort, meine Aufgabe war die Golfschläger während der Spiel Sie abzugeben. Glücklicherweise waren alle numeriert, so war es für mich einfach gewesen. Es war kaum langweilig, weil dort lernte ich wie man Golf spielte und wie Frau Huber und Co. schöne Erholungsmomente geniessen könnten.

Dort habe ich auch das erste deutsche Lernschulprogramm gefolgt.
Wir hatten Brennball, Versteckspiel, Fussball und andere Spiele mitgemacht, spannend.
Es gab auch Ausflügen, davon einigen waren interessant, z.B. in der Richtung zur Konstanzsee.

Dort habe ich vieles gelernt, auch durch eine enge Beziehung mit der deutschen und ausländischen Kulturen und Mentalitäten.

Es waren hervorragenden Zeiten.

Alles vergeht, aber was mich besonder freut, ist die Anwesenheit im Internet von diesen wünderschönen Kinderheim meiner besten Erinnerungen.

P.G. Helbling Orefici
Christoph Maurenbrecher schrieb am 18.07.2018 - 16:12 Uhr
Hallo zusammen,

ich war von 1979 bis Mitte 1980 dauernd im Kinderheim Dienersberg und nochmals während der Osterferien 1981 zum Skifahren. Insgesamt hat mich die damalige Zeit bis heute geprägt, denn meine schon vorhandene Liebe zu den Bergen wurde durch den damaligen Aufenthalt nur gefestigt. Neben dem Jura Studium arbeitete ich viele Jahre als (ausgebildeter) Skilehrer und später habe ich meine bergsteigerische Leidenschaft schliesslich als Bergführer des Schweizerischen Alpenclubs ( SAC Tourenleiter) zum quasi nebenberuflichen Hobby gemacht. Heute organisiere und führe führe ich Sommer und Winter Mitglieder von Alpen; und Skiclubs im Hochgebirge, begleite sie auf Hoch- und Klettertouren und im Winter auf Skitouren. Alles hatte seinen Anfang wohl auf der Bärenwiese, als wir nach jeder Abfahrt hinauf trepensteigen mussten, als wir erst einmal eine Piste durch Treten für das alpine Skifahren bereiten mussten und Liftfahren der Luxus eines Ausfluges mit Skilehrer Josef Schraudorf und Tante Hannelore war. Das alles ist beinahe 40 Jahre her und beinahe wehmütig erblickte ich am 14.7.18 bei einem Besuch des ehemaligen Kinderheim Anwesens vor dem Schulzimmer einige alte Paar Ski aus den 1970ern... .
Mein Besuch an jenem Tag führte mit dem Mountainbike nach einer herrlichen Route hinauf und wieder runter zur Dietersbachalpe auf der Rückfahrt zum Dienersberg, als ich die Lorettokapellen sah. Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben. Alles war noch genau so, wie ich mich daran erinnere und als wäre ich erst gestern dort gegangen. Die Strasse ist heute in einem Zustand der mit dem Verkehrsschild Strassenschäden eher diplomatisch beschrieben sein dürfte. Mit dem Mountainbike kein Problem. Der kleine Stall auf der Bärenwiese steht noch, ein altes Schild weist unterhalb des Kinderheims darauf hin, dass man langsam fahren sollte. Als ich nun die letzten Meter hinauf fuhr, begegnete mir ein geisterhafter Ort der Vergangenheit: alles stand noch so da wie eh und je; äusserlich völlig unverändert. Die Vorhänge und die Fensterkränze an den Fenstern des Hauptgebäudes, dort selbst aussen Fassadenschäden. Der Bauernhof von Sepp Mangold; alles menschenverlassen. Nur der Zahn der Zeit und ein schleichender Verfall eines wohl insgesamt sanierungsbedürftigen Anwesens war die einzige wahrnehmbare Veränderung. Dasselbe gilt auf für die kleine Kapelle, deren Weg vom Haupthaus noch immer vorhanden ist. Offenbar war seit 2014 (Sternsinger) niemand mehr in der Kapelle. Jedenfalls zeugten Spinnweben an der Türe von jahrelanger Nichtnutzung.

Die Stille und Mystik über diesem einst so lebhaften Ort, weckte viele Erinnerungen und einen Moment genoss ich die Atmosphäre bevor ich schliesslich weiterfuhr von der Vergangenheit zurück in die Gegenwart.
Rudolf Wysk schrieb am 04.01.2018 - 21:02 Uhr
Hallo,
ich war vor ca. 60 Jahren mehrmals im Kinderheim. Kann mich noch erinnern wie wir vor dem Badezimmer in langer Schlange zum Baden anstanden und anschließend die Ohren mit Watte an Streichhölzern ausgewischt bekommen haben.Das Schilaufen hat schon am Heimhang viel Spaß gemacht. Die Schi wurden mit schwarzem Wachs und einem Bügeeisen bebügelt.Das stank.
Schilehrer war damals auch ein Toni Brutscher und/oder Seiler? Besonders in Erinnerung habe ich auch unsere Besuche der Kapelle. Schade daß es das Kinderheim nicht mehr gibt.
Herbert Schwarz schrieb am 01.01.2017 - 12:23 Uhr
Für Catherine Malet
Hallo, Ich bin seit 1991 bis 1994 Gast vom Dienersberg gewesen, ich habe nur heute miktgekriegt, dass es geschlossen ist und kann es kaum fassen, Ich habe so viele und schoene Erinnerungen and Tante Marianne und meinen tollen Sommerferien!
Ich war damals mit Milena Fiumara und Veronica Sommariva da, ich kann mich kaum an anderen Namen erinnern. Falls jemand in der selben Zeit da war, ich wuerde mich an euren Fotos freuen!
Catherine Malet aus Mailand, Italien.
Herbert Schwarz schrieb am 04.12.2016 - 13:37 Uhr
Eintrag für Brigitte C. Sika

Guten Tag Herr Schwarz,
Ich bin fast 78 Jahre, wohne in Linz/Donau und bin derzeit bei meiner Schwester in Markt Rettenbch bis 4. Dezember. Sie hat mir einen großen Wunsch erfüllt und zwar nach Oberstdorf zu fahren. Ich wollte das Kinderheim Dienersberg besuchen oder was daraus geworden ist. Die Loretta-Kapelle haben wir gefunden. Leider konnten wir nicht zum Heim hinauffahren, da die Straße für Autos verboten war, Wir haben erfahren, dass es sich in Privatbesitz befindet.

Ich war 1948 und 1949 jeweils für 4 Wochen dort.

Meine Erinnerungen:

Spinat war mir ein Greuel. Gleich am 1, Tag gab es ihn! Die Tante blieb bei mir sitzen, bis ich alles aufgegessen habe der Speisesaal war schon lange leer!

Einige Tage später durften wir mit Handschuhen und Sackerl Brennessel sammeln. Seitdem bin ich eine Spinatanhängerin. Auch Enzianblüten haben wir gesammelt. Die Wiesen waren blau von Blüten. Neben dem großen Gebäude war ein offener Holzbau wie eine Veranda. Da waren Pritschen mit Kissen und Decken für den Mittagsschlaf bei schönem Wetter.

Auch ein Zimer mit rundem Tisch gab es. Das war das Schulzimmer. Die Lehrerin, Frau Feuer, mochte ich nicht beonders. Aber sonst hat es mir im Kinderheim sehr gefallen. Am Abreisetag gab es Brot mit Butter und Honig!

Ich habe keinen PC und Internet, aber meine Schwester Marianne Huhle.

Schön, dass es diese Informationen von den Ehemaligen gibt!

Mit freundlichen Grüßen

Brigitte C. Sika
Herbert Schwarz schrieb am 24.11.2016 - 19:07 Uhr
Eintrag für Renate:
Mit großer Freude habe ich die Erinnerungsseite des Kinderheim Dienersberg entdeckt wo ich zwei wunderschöne Jahre von 1976-1978 verbrachte.
Erst vor kurzem sprach ich noch vom Moorbad, welches wir besuchten, wenn es wirklich heiß war.
Da das Bad vom Moorweiher gespeist wurde, waren wir meist mehr beschäftigt irgendwelches kleines Viehzeugs zu retten als zu schwimmen.
Im Frühjahr war der Weg um den Weiher immer bedeckt mit winzigen Fröschen, die eine neuen Heimstatt vom Weiher suchten
und im Winter wurde auf seiner Eisoberfläche eine Art Curling gespielt.

Während ich diesen Post schreibe, kommen mir noch viele weitere Erinnerungen ins Gedächnis Smiley .
Es gäbe noch soviel zu schreiben, die Bärenwiese auf der wir fast immer meinen nicht so geliebten Völkerball spielten
und nur sehr selten das von mir begeistert gespielte Brennball Smiley
das Hütten bauen und verstecken im Sommer im Wald zwischen der Bärenwiese und dem KDH
und meine ersten Versuche auf Skiern im Winter, nachdem wir mit unseren geliehen Skistiefeln die Piste auf der Bärenwiese präpariert hatten,
aber das würde einfach den Rahmen sprengen Smiley .

An alle Dienersberger herzliche Grüße Smiley

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