Gästebuch

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Johannes v. Carlowitz schrieb am 05.08.2025 - 20:15 Uhr
Ich war nach einer schweren Lungenentzündung im Januar, Februar März 1975 mit 9 Jahren im Kinderheim auf dem Dienersberg. Offenbar auf Empfehlung einer befreundeten Familie v. Eynatten. Es war mein erstes Mal alleine von zuhause und das erste Mal in den Bergen. Ich bin im Rheinland aufgewachsen.
Auf dem Dienersberg bin ich auch zur Schule gegangen.
Es gibt leider nicht sehr viele konkrete Erinnerungen. Sehr wohl kann ich mich an die doppelt geschnürten Lederskistiefel und die damalige Seilbindung der Ski erinnern und daran, dass wir um auf der Wiese am Haus einen Schwung bergab zu fahren dann auch wieder im Parallelschritt wieder hinauf stiefeln mussten.
Ich kann mich noch gut an den heute unveränderten Schuhraum erinnern, an das kleine Esszimmer mit Fenster in Richtung Schule, an den ungeliebten Kräutertee in Stahlblechkannen und den heißgeliebten Kakao. Auch an den Zimmernamen meines Zimmers: Kratzer und an den Zimmernamen Mädelegabe habe ich gute Erinnerung. Ob da damals die Mädels geschlafen haben ???
Es gab mindestens zwei spanisch sprechende Mädels damals, von denen ich spanisch zählen und spanisch fluchen gelernt habe.
Ich kann mich an eine der Tanten bildhaft erinnern, sie war gross und sehr schlank und trug weiße Kittel. Auch an einen der Skilehrer kann ich mich bildhaft erinnern, ein älterer braungebrannter sportlicher, geduldiger Herr mit automatischer Skibindung an seinen Völkl-Ski.
Nach ein paar Skiübungen am Haushang ging es auch irgendwo in Ergiebigkeit Gelände. Auch dort musste jeder Schwung bergab zufuss wieder erklommen werden. Erst später ging es dann auch an den Lift am Nebelhorn...
Sicher hatte ich auch etwas Heimweh. Daran selbst habe ich allerdings keine Erinnerung, aber mir ist noch sehr lebhaft in Erinnerung, dass ich einmal ins Bett gemacht hatte. Niemand hatte mit mir geschimpft, aber die Matratze wurde recht demonstrativ über den Hof getragen. Puh!

Mir hat die Zeit auf dem Dienersberg viel mitgegeben. Ich habe mich nicht unwohl gefühlt und es hat mich all die vielen Jahre - bis heute - immerwieder in die Berge gezogen. Ich fahre sehr gerne Ski, ich bin nach dem Abi Gebirgsjäger bei der Bundeswehr gewesen und ich habe die Leidenschaft für die Berge an meine Frau und unsere fünf Kinder weitergegeben.

Im Juli 2025 war ich zusammen mit meiner Frau 3 Tage in Oberstauffen wandern. Auf dem Heimweg machten wir einen kleinen Abstecher zum Duenersberg und wurden dort sehr herzlich uns sehr offen emfpangen von Frau .... (?)
Es war schon ein komisches Gefühl zu sehen, wie klein dort heute alles ist, was mir damals so riesig vorkam. Vieles unverändert: der Schuhraum, die Zimmertüren, die Essecke, die Schule...

Vielen Dank, Frau (?), dass Sie so ein offenes Herz, ein offenes Ohr und ein offenes Haus für uns hatten,

Johannes und Felicitas v. Carlowitz
Michael Müller schrieb am 22.06.2025 - 18:47 Uhr
Sorry muss berichtigen, war 1979 und 1982 für jeweils 6 Wochen da. Smiley
An das Moorbad kann ich mich auch noch gut erinnern.
Lange Wanderungen, der Kakao der aussah als wäre e aus ner Schlammpfütze geschöpft worden, Fußballspiele auf der Wiese vor der Kapelle und am Weg vorm Wald.
Tischtennis mit einer der alten Tanten, weiß nicht mehr welche aber die war darin besser als wir alle zusammen.
Und waren wir damals modisch gekleidet , mein Fehler: Im Netzshirt in der Sonne, Resultat gepunkteter Sonnenbrand....ich schmeiß mich gleich weg vor Lachen was mir alles wieder einfällt.
email: mmbtec14 at gmail.com Smiley
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Michael Müller schrieb am 22.06.2025 - 18:28 Uhr
Ich war 1978 und 1982 jeweils 6 Wochen da.
Denke oft daran zurück, leider alle Erinnerungen wie das angelegte Andenkenheft verloren gegangen im laufe der Jahre.
An Giorgio kann ich mich noch erinnern, Gruß nach Italien. M. Forg habe ich leider nie wieder gefunden.
An Tante Evi kann ich mich noch erinnern Smiley die hatte immer viel zu tun wenn sie Nachtwache hatte...etwa so: Smiley
Gerne würde ich meine Adresse oder Telefonnummer hinterlassen aber irgendwie schaffe ich es nicht mich einzutragen....vielleicht krieg ich es noch hin Smiley
Herbert Schwarz schrieb am 05.04.2025 - 19:52 Uhr
Test, kann ich den Eintrag senden und dann auch wieder lesen?
Joern Schiemann aus Hamburg schrieb am 04.04.2025 - 15:36 Uhr
Hallo,
Ich war sechs Wochen in den Hamburger Sommerferien im Juni/Juli 1982 zur Kinderkur in Dienersberg. Ich habe dort damals auch meinen elften Geburtstag gefeiert. Was ist mir in Erinnerung geblieben? Der grosse Schlafsaal, viele Tischtennis-Spiele, die kleine Kapelle und Gebete (kannte ich vorher nicht), die Weiher auf dem Weg nach Oberstdorf, der Blick auf die Berge, die Wiesen, die Natur. Und ein unglaubliches Gefühl von
menschlicher Wärme. An einzelne Personen kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Aber es war perfekt. Vor ein paar Jahren bin ich mit meiner Familie da gewesen, ein Spaziergang aus dem Kopf heraus, ohne Karte, hat ganz gut geklappt. Hat sich alles kaum verändert. Das hat mich sehr berührt, meine Frau und selbst meine Kinder haben mich verstanden - obwohl sie den Ort ja nicht kannten. Vielen Dank, dass ich so etwas erleben durfte.
Herbert Schwarz schrieb am 26.01.2025 - 17:19 Uhr
Antwort an Hans-Georg Dorschu,

Leider nein!

Beste Grüße Herbert Schwarz
Hans-Georg Dorschu schrieb am 26.01.2025 - 16:28 Uhr
Wenn hier jemand, der 1964 im Winter, hier zur Kindererholung gewesen ist, dann würde ich gerne Kontakt mit ihr oder ihm aufnehmen. In meiner Erinnerung habe es einen Peter Kölsch (Zimmergenosse), eine Inge aus Budenheim bei Mainz und eine Monika aus Mannheim. Ich selbst war aus Köln. Meine eMail-Adresse ist
hans-georg.dorschu(at)gmx.de
Damalige Leiterin war Frau Dr. Grill. Deren Tochter war später langjährig als niedergelassene Kinderärztin in Oberstdorf tätig und damals schon mit ihrer Mutter im Heim.
Die Aufenthaltszeit war damals ganze 6 Wochen. Es war natürlich eine lange Zeit für uns Kinder.
Hans-Georg Dorschu schrieb am 26.01.2025 - 16:04 Uhr
Ich war als 9jähriger 1964 im Kindererholungsheim bei Dr. Grill. Handels es sich hier um das Gebäude? Ich glaube es wiedererkannt zu haben.
Beate Terfloth schrieb am 27.08.2023 - 22:12 Uhr
Es war grauenvoll, ich war oft krank, meine Eltern wurden davon nicht informiert. Meine Schwester und ich konnten kaum Kontakt haben.
Tante Waltraud ist die einzige, die mir positiv in Erinnerung ist. Die anderen Tanten habe ich als sadistisch erlebt.
Die schlimmste Zeit meines Lebens.
Ich bin dankbar wenn dieser Eintrag im Gästebuch gespeichert wird.
Noah schrieb am 14.10.2022 - 23:02 Uhr
Uns hat es wieder super gut gefallen. Da kommen wir gerne von www.fewo-loewenzahn.de extra angereist. Danke

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